Oktober 2001 bis Februar 2002, Frauenmuseum Bonn Die Berliner Arbeitsgruppe significans stellt im Rahmen der Ausstellung "WEGZIEHEN"/Frauenmuseum Bonn eine Rauminstallation vor, welche sich thematisch auf die Fluchtgründe von Asylbewerberinnen und Flüchtlingsfrauen bezieht. Im Krausfeld 10, 53111 Bonn Pressekonferenz: Freitag, 12.Oktober 2001, 11.00 Uhr Begleitend zur Ausstellung significans in der neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin, Dezember 2000, ist die Ausgabe Ästhetik & Kommunikation erschienen. Diese aktuelle Ausgabe ist für DM 20,- im Buchhandel erhältlich. Carl-von-Ossietzky Medaillen-Verleihung, Berlin: "54 Km Freilauf" Am 10. Dezember 2000 hat die Internationale Liga für Menschenrechte in Berlin die Vertreter der Brandenburger Flüchtlingsinitiative mit der Karl- von Ossietzky-Medaille ausgezeichnet. Gemeinsam mit zwei weiteren Preisträger/Gruppen wurden sie für ihre engagierte Verteidigung der Menschenrechte geehrt. Nur einige wenige Vertreter/innen der Gruppe, denen Asylbewerber/innen im Land Brandenburg angehören, konnten zur Preisverleihung nach Berlin kommen. Die sogenannte "Residenzpflicht" im Asylverfahrensgesetz verbietet ihnen, den Landkreis zu verlassen, in dem sie ihre Heimunterkunft steht. Dieser Paragraph dient der Überwachung, kriminalisiert Asylbewerber/innen und bedeutet reine Schikane für die Betroffenen. Deutschland ist das einzige Land in ganz Europa, wo diese Rechtsregelung gilt. Vom 17.-19. Mai findet in Berlin eine Großdemonstration gegen die "Residenzpflicht" statt. significans hat zur Medaillenverleihung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin eine 54 Km-lange Garnspule ausgestellt: dies entspricht der maximal erlaubten Entfernung, die Asylbewerber/innen aus Rathenow/Brandenburg bis zur Kreisgrenze im Havelland gehen dürfen. Internationale Tourismus-Börse Berlin: Liegestuhl-Aktion significans organisierte gemeinsam mit dem Berliner Flüchtlingsrat anläßlich der Eröffnung der Internationalen Tourismus-Börse vor dem Berliner Messezentrum (ITB/ICC 3. März 2000) eine Strandpromenade mit mehreren Reihen von Klappliegestühlen. Jeder Liegestuhl stand für ein auf der Messe vertretenes Urlaubsland, in welchem gegen Menschenrechte verstoßen wird und aktuell Abschiebungen aus Deutschland stattfinden. Auf Strandtuch-ähnlichen Transparenten über den Stühlen wurden die potentiellen Gäste (die Messebesucher/innen) mit der jeweils häufigsten Menschenrechtsverletzungs-Praxis eines Urlaubslandes willkommen geheißen. Abschiebungen von Flüchtlingen - Rückkehr in ein Urlaubsparadies? significans empfehlt folgende informative Links: www.deportation-alliance.com (KEIN MENSCH IST ILLEGAL) "Mit Urteil vom 12.5.1998 - 312 O 85/98 - 'Haftung für Links' hat das Landgericht (LG) Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte einer gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Bitte beachten Sie daher: Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von allen Inhalten der auf unserer Website zu findenden Links und machen uns diese Inhalte nicht zu eigen." |
||||
![]() |
||||